Das Konflikttraining richtet sich speziell an Mitarbeiter der Rettungsdienste und Feuerwehren, die während ihrer Einsätze mit gewaltvollen Situationen konfrontiert werden.
Statistisch gesehen kommt körperliche Gewalt vor allem in Privatwohnungen vor, wo Einsätze oft stattfinden.
Alkohol- und Drogenkonsum sowie kulturelle Missverständnisse und sprachliche Barrieren tragen zu Spannungen bei. Um Gewalt effektiv entgegenzutreten, ist Erfahrung mit eskalierenden Problemlagen erforderlich. Man muss solche Situationen möglichst authentisch erlebt haben, um effektiv und deeskalierend eingreifen zu können. Dennoch kann es trotz Deeskalationsschulung zu Situationen kommen, in denen die Retter angegriffen werden.
Das Konflikttraining bietet Antworten auf alle Fragen und zeigt konkrete Techniken für den Selbstschutz. Das Konflikttraining besteht aus verschiedenen Modulen, die sich mit körperlicher Selbstverteidigung, Rollenspielen und Stresssimulation sowie Sicherungstechniken am Aggressor befassen.
Modul 1 Körperliche, verhältnismäßig einzusetzende Selbstverteidigung: Die hier vermittelten Wing-Tsjun-Techniken versetzen den Auszubildenden in die Lage, sich effektiv seiner Haut zu wehren, jedoch noch nicht, einen Aggressor alleine oder im Team zu fixieren und ihn ruhig zu stellen. Dieses baut auf das Modul 1 auf.
Modul 2 Rollenspiele und Simulation von Stressmomenten: Hier lernt der Auszubildende mithilfe von Rollenspielen, sich im Fall eines verbalen oder physischen Angriffs deeskalierend zur Wehr zu setzen und spielt immer wieder diverse Szenarien durch um im Ernstfall reagieren zu können.
Modul 3 Sicherungstechniken am Aggressor - alleine und im Team: Verbringung eines um sich schlagenden oder tretenden Angreifers in die Bodenlage aus welcher er keine Gefahr mehr darstellt, sodass die Versorgung eines Hilfebedürftigen weiter gehen kann. Hier werden auch Fixierungen zur Blutabnahme oder Verbringung in den RTW geübt während deeskalierend mit dem Aggressor gesprochen wird.
Die Ziele des Konflikttrainings sind: - Schutz der Rettungskräfte während ihrer Einsätze - mehr Sicherheit durch selbstbewussteres Vorgehen - Schutz der zu versorgenden Personen - Sicherung der physischen Unversehrtheit der Rettungskräfte und Aggressoren bei einer physischen Verteidigung - Sicheres, professionelles und gelassenes Arbeiten der Rettungskräfte durch ein erhöhtes Selbstbewusstsein aus dem Wissen heraus, sich verteidigen zu können. - verbesserte Kommunikation mit zu versorgenden Menschen, Arbeitskollegen und Aggressoren - effektivere Teamarbeit in Stresssituationen - Stressabbau durch wöchentliches Training das nicht nur Spaß macht und Sicherheit bietet, sondern auch noch körperliche Ertüchtigung beinhaltet. - Teambuilding durch wöchentlich stattfindende, gemeinschaftliche Schulungen, welches zu größerem Vertrauen, erhöhter Kommunikationsbereitschaft und einem besseren Miteinander führt.
Das Konflikttraining hilft den Mitarbeitern, sicher in Konfliktsituationen aufzutreten. Unternehmen können jetzt einen Kurs für ihr Team buchen, um ihren Mitarbeitern die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln.
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